„Wer rastet, der rostet“ ist mehr als ein Spruch. Denn Bewegung hat in jedem Alter positive Auswirkungen auf den Körper. Wer seinen Körper fit hält und mobil bleibt, hat auch im Alter mehr vom Leben, bleibt länger selbstständig, genießt eine höhere Lebensqualität, und hat im Krankheitsfall eine bessere Ausgangsbasis für den Heilungsprozess als Menschen, die sich zu wenig bewegen.
Bis ca. zum 20. Lebensjahr baut der Körper auf, man fühlt sich stark und hat das Gefühl, für immer jung zu bleiben. Ab dem dritten und vierten Lebensjahrzehnt zeigen die Organe und ihre Systeme in der Regel erste Verschleißerscheinungen. „Auch die Abnahme der Muskelmasse beginnt bereits Mitte Dreißig. Sie reduziert sich anfangs jährlich um etwa ein Prozent, im Alter verläuft der Prozess schneller“, erklärt Prim. Dr. Viktor Sadil vom Klinikum Wels-Grieskirchen. „Einerseits fehlt es älteren Menschen dann an Kraft, andererseits steigt auch das Risiko für Stürze. Dies führt oftmals zu Brüchen, denn mit dem Abbau des Muskels verliert auch der Knochen an Substanz. Wer sich viel bewegt und ausgewogen ernährt, kann diesen Prozess bremsen.“ Dabei ist es nie zu spät, um mit gezielter Bewegung zu beginnen.
Gesundheitstipps
Mit unseren Gesundheitstipps wollen wir ein paar Anregungen bieten, wie man sich trotz der einen oder anderen gesundheitlichen Einschränkung, Zufriedenheit und Lebensqualität bis ins hohe Alter erhält. Ganz unter dem Motto: „Es ist nie zu spät, sich was Gutes zu tun“!
Im Interview mit Dr. Karl Mayr, Internist in Linz, widmen wir uns Fragen zum Thema „Bewegung und Sport“: